Hinweise zur Vertragsplanung
18 wichtige Hinweise zur Vertragsplanung
- Mit zunehmendem Alter sinkt der Versorgungsbedarf. Dennoch sollte Vertragslaufzeit der Dienstunfähigkeitsversicherung bis zur Regelaltersgrenze vereinbart werden. Kürzere Laufzeiten bergen die Gefahr, dass sie zum Vertragende keine ausreichende Altersversorgung aufbauen konnten. Haben Sie dies doch vorzeitig geschafft, können Sie die versicherte Rente immer noch reduzieren oder den Vertrag kündigen. Eine Erhöhung oder Verlängerung wird mit zunehmendem Alter immer schwerer!
- Die Rentenhöhe muss so gewählt werden, dass nach dem bei Vertragsabschluss bestehendem Versorgungsanspruch verschiedene, künftige Lebensphasen berücksichtigt werden.
- Bei der Ermittlung der Rentenhöhe muss zudem bedacht werden, dass man aus der versicherten Rente ggf. nicht nur die Lebenshaltungskosten decken kann, sonder auch weiterhin aus der Zahlung Geld für die Altersvorsorge zurücklegen kann.
- Da sich der Ruhegehaltsanspruch im Bezug nicht wesentlich erhöht, sollte eine garantierte Rentensteigerung im Leistungsfall im privaten Vertrag vereinbart werden.
- Beamtenanfänger und Beamte auf Probe haben mindestens bis zum Ablauf der Wartezeit einen erhöhten Absicherungsbedarf.
- Möchten Sie auch abgesichert sein, falls Sie für „teildienstunfähig“ erklärt werden?
- Benötigen Sie in Ihrem Beruf eine „spezielle Dienstunfähigkeitsklausel“?
- Da eine potentielle Rentenzahlung mit Erreichen des Vertragsablaufes endet, müssen Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie im Anschluss an den Vertrag die entstehende Lücke Ihrer Altersrente bzw. Pension schließen (hierzu mehr unter dem Punkt Produktgestaltung).
- Es sollte umfassender Schutz auch dann bestehen, falls Sie einmal den Beamtenstatus verlassen sollten.
- Der Vertrag sollte automatisch und regelmäßig an Kostensteigerungen (Inflation) bzw. Kaufkraftverlust angepasst werden.
- Welche „Nachversicherungsmöglichkeiten" bestehen, wenn sich die Lebenssituation ändert (Heirat, Kinder, Hauskauf etc...)?
Betrachten Sie auch Ihre persönliche Situation und bedenken Sie mögliche künftige Veränderungen:
- Wie hoch sind Ihre aktuellen Lebenshaltungskosten?
- In welchen Bereichen können Ihre Lebenshaltungskosten nach Eintritt einer Dienstunfähigkeit steigen (z.B. Lücken in Ihrer Krankenversicherung)?
- Wie sieht Ihre Familienplanung aus?
- Tragen Sie finanzielle Verantwortung für Angehörige?
- Haben Sie laufende Darlehenskosten für z.B. Immobilien, Autos, etc. oder planen Sie die Anschaffung?
- Welche Altersvorsorgemaßnahmen haben Sie bereits getroffen und können Sie im Falle einer Dienstunfähigkeit weiterhin die Beiträge zur Alterssicherung aufbringen?
- Schließen Sie in Ihre Planung ein, dass Sie Versicherungsbeiträge (z.B. für Ihre Krankenversicherung) auch im Ruhestand zu entrichten haben!
Die Aufzählung ist nicht abschließend. Im Rahmen einer Risikoanalyse und Vertragsvermittlung bespreche ich diesen Bereich ausführlich mit Ihnen. Sprechen Sie mich gerne gezielt hierauf an.